Der Glasfaser-Hausanschluss

Alles zu Bauarbeiten und Verkabelung

Die Glasfaser-Installation durchläuft drei Phasen:

Diese Phasen unterscheiden sich ein wenig bei Einfamilienhäusern und bei Mehrfamilienhäusern mit mehr als drei Wohneinheiten. Hier haben wir alle Informationen für Sie zusammengefasst.

  • Glasfaser-Hausanschluss

    Hauszuführung und Hauseinführung

  • Verkabelung im Gebäude

    Glasfaser auch im Gebäude

  • Endgeräte anschließen

    Modem und Router

Glasfaser einfach erklärt

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Ein Strang von Glasfaserkabeln in verschiedenen Farben.

Glasfaser-Hausanschluss für alle Gebäude

Die Hauszuführung bringt die Glasfaser zum Gebäude. Mit der Hauseinführung wird ein erster Anschlusspunkt im Haus gelegt. Danach geht es bei Mehrfamilienhäusern weiter zu den Anschlussnehmern.

Hauszuführung

Von der Straße führt ein Leerrohr das Glasfaserkabel zu Ihrem Gebäude. Die Zuführung wird grundsätzlich unterirdisch verlegt. Die Verlegung wird unser Partner mit Ihnen vor Ort besprechen.

Hauseinführung

Das Glasfaserkabel wird durch eine Einführung in Ihren Keller- oder Hausanschlussraum gelegt. Die Einführung wird wasser- und gasdicht verschlossen. Bitte stellen Sie sicher, dass innen um die Hauseinführung herum ausreichend Platz für die Installation des Glasfaser-Abschlusspunktes zur Verfügung steht.

Glasfaser-Anschlusspunkt

Der Anschlusspunkt besteht aus einem Gerät (sogenannter GF-AP), in dem die Glasfaser endet. Die Glasfaser kommt am GF-AP an und wird bis zur GF-TA (Teilnehmeranschluss) weitergezogen. Der Glasfaser-Hausanschluss wird durch die Breitbandnetz Hilden GmbH oder einen ihrer Partner installiert.

Verkabelung in Einfamilienhäusern

Teilnehmeranschluss

Der Teilnehmeranschluss bildet den Abschluss Ihres Glasfaseranschlusses. Im Einfamilienhaus wird er im Umkreis von 3 Metern um den Glasfaser-Abschlusspunkt errichtet.

Hausverkabelung

Die Hausverkabelung verbindet den Glasfaser-Abschlusspunkt mit dem Teilnehmeranschluss durch ein Glasfaserkabel. Darin enthalten ist die Installation des Leitungsweges bis zur Hauseinführung und ab dieser bis zu 3 Meter inkl. einer möglichen Wand- oder Deckendurchbohrung ohne Mehrkosten für den Eigentümer.

Gibt es die Möglichkeit, die Hausverkabelung zu verlängern?

Der Teilnehmeranschluss (GF-TA) kann an einer anderen Position im Haus montiert werden, wenn bis zur Installation ein geeigneter Leitungsweg auf Kosten des Eigentümers errichtet wurde. Die Gesamtlänge der Hausverkabelung darf 20 Meter in Summe jedoch nicht überschreiten. Soweit im Haus ein geeigneter Leitungsweg (z. B. Kabelkanäle, Leerrohre oder sonstige Kabelführungssysteme) vorhanden und wirtschaftlich nutzbar ist, wird dieser von der Breitband Hilden GmbH genutzt.

Hinweis: Alte Telefonleitungen oder Koaxialkabel können nicht genutzt werden und werden auch nicht zurückgebaut.

Es gibt bereits eine Glasfaserverkabelung innerhalb Ihrer Immobilie?

In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass wir diese Verbindung auch für den neuen Anschluss nutzen können, um weitere Arbeiten und Kosten zu vermeiden.

Verkabelung in Mehrfamilienhäusern mit mehr als drei Wohneinheiten

Teilnehmeranschluss

Der Teilnehmeranschluss bildet den Abschluss Ihres Glasfaseranschlusses. Im Mehrfamilienhaus wird er im Umkreis von 3 Metern ab Wohnungseintritt errichtet.

Hausverkabelung

Die Hausverkabelung verbindet den Glasfaser-Abschlusspunkt mit dem Teilnehmeranschluss durch ein Glasfaserkabel. Sie umfasst den Leitungsweg (z. B. Mini-Kabelkanäle, Leerrohre oder Ähnliches) und das darin eingelegte Glasfaserkabel. Auch Bohrungen durch Wände oder Geschossdecken gehören dazu. Es ist zu beachten, dass nur Wohnungen angeschlossen werden, bei denen eine Produktbuchung vorliegt.

Es gibt bereits eine Glasfaserverkabelung innerhalb Ihrer Immobilie?

In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass wir diese Verbindung auch für den neuen Anschluss nutzen können, um weitere Arbeiten und Kosten zu vermeiden.

Hinweis: Alte Telefonleitungen oder Koaxialkabel können nicht genutzt werden und werden auch nicht zurückgebaut.

Informationen zu Endgeräten

Glasfasermodem

Das Glasfasermodem (ONT) wird mit einem Glasfaser-Verbindungskabel an den Teilnehmeranschluss angeschlossen. Es wandelt das Licht der Glasfaser in elektrische Signale um, die dann dem Router zugeführt werden. 

Das Modem und den Router erhalten Sie von Ihrem Diensteanbieter.

Router

Der Router wird mit einem Netzwerkkabel (RJ-45) an das Glasfasermodem angeschlossen. Es sollte ein GPON-Router sein. Wir empfehlen ein CAT-6-Kabel oder höherwertig. An den Router können Sie Ihre Endgeräte (Telefon und PC) anschließen. Zusätzlich ist die Nutzung mobiler Endgeräte (Tablet, Smartphone) per WLAN möglich. Hinweis: Es gibt Router, bei denen ein Glasfasermodem (ONT) bereits integriert ist. Dann ist kein separates Modem notwendig.

Gut zu wissen

Die Endgeräte können Sie von Ihrem Diensteanbieter beziehen – oder Sie nutzen Ihre vorhandenen Endgeräte (sofern kompatibel). Falls Sie Unterstützung bei der Installation benötigen, gehen Sie bitte auf Ihren Diensteanbieter zu.

Zur Nutzung des Glasfasermodems und des Routers ist jeweils ein Stromanschluss (230-Volt-Steckdose) in einem Umkreis von bis zu 1,5 Metern vom Teilnehmeranschluss erforderlich.

Sie planen einen Neubau?

Bauen Sie gerade neu und legen den Leitungsweg selbst, dann beachten Sie bitte folgende Vorgaben:

  • Leerrohre mit mindestens 25 mm Außendurchmesser inklusive Zugdraht
  • Mini-Kunststoff-Kabelkanal mit mindestens 10 mm x 10 mm
  • Der Biegeradius darf 15 mm nicht unterschreiten
  • Leerrohre sollten frei von anderen Kabeln sein

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